Wenn wir uns darüber Gedanken machen, was für Schäden ein Brand anrichten kann und dabei sogar Menschenleben in Gefahr sein können, dann möchte wohl jeder einen Brand verhindern. Geht es dann jedoch um die Beschaffung von Rauchmeldern, so sind viele Menschen nach wie vor zurückhaltend und möchten an dieser Stelle möglichst viel Geld sparen.
Doch natürlich lässt sich ein Rauchmelder nicht nur an seinem Preis messen, sondern sollte zudem auch noch einige andere Qualitäten mitbringen. Dabei gibt es viele Kriterien, die bei der Auswahl von Rauchmeldern unbedingt beachtet werden sollten. Wenn man vermeiden möchte, dass Rauchmelder alle 1-2 Jahre ausgetauscht werden müssen, sollte man unbedingt auf Langzeitbatterien setzen.
In allen neueren Rauchmeldern, welche den aktuellen Standards genügen und preislich etwas teurer sind, findet man in der Regel bereits Langzeitbatterien. Diese bringen den großen Vorteil mit sich, dass die Batterien sehr lange halten und daher nur alle paar Jahre mal gewartet werden müssen.
Dabei wird dann nur getestet, ob die Rauchmelder ihre Funktion noch erfüllen. Eine komplette Neubeschaffung ist dann erst in ca. 10 Jahren notwendig, wobei dann auch meist ein Batteriewechsel ausreicht. Aus dieser Perspektive gibt es also sinnvoll, auf Rauchmelder zu setzen, die nicht ständig ausgetauscht werden müssen, da dies für erheblichen Mehraufwand sorgen kann.
Was für Kriterien müssen Rauchmelder erfüllen?
Ein wichtiger Aspekt ist zunächst die Inbetriebnahme und die Installation des Rauchmelders. Gerade im privaten Bereich möchte man nicht immer ein Unternehmen engagieren, nur um Rauchmelder anzubringen oder zu warten. Da Rauchmelder in den meisten Bereichen nach Gesetz inzwischen aber Pflicht sind, sollte die Auswahl eines Rauchmelders mit Bedacht geschehen.
Zunächst sollte der Rauchmelder sich durch eine Halterung einfach an der Decke montieren lassen. Hier ist eine Schraubvorrichtung vorteilhaft, durch den man den Rauchmelder mit einer Bewegung von der Decke entfernen kann. Bei einem möglichen Alarm kann der Rauchmelder so auch bei Bedarf schnell ausgestellt werden.
Ein Qualitätsmerkmal ist außerdem das Q-Logo, was auf entsprechend zertifizierten Geräten zu finden ist. Dieses sagt aus, dass der Rauchmelder mit der neusten Technik arbeitet. So können beispielsweise unnötige Fehlalarme vermieden werden, die wiederum Kosten bedeuten können.
Auch auf die Art des Rauchmelders kommt es an, denn es gibt durchaus Modelle, die für bestimmte Bereiche in der Wohnung konzipiert sind. So macht es wenig Sinn, einen Rauchmelder in der Küche anzubringen, der bei größeren Mengen von Wasserdampf der beim Kochen entsteht, bereits Alarm schlägt. In diesem Bereich wurden bereits intelligente Lösungen entwickelt, die verhindern, dass ein Rauchmelder einen Fehlalarm hat.
In solchen Fällen wird von einem Täuschalarm gesprochen. Dieser kann nicht nur durch Dampf, sondern auch Staubpartikeln oder einem kleinen Insekt auf den Sensoren entstehen. Solche Alarme lassen sich nicht vermeiden, sollen aber durch modernste Technik möglichst verhindert werden. Gerade wenn man beispielsweise als Vermieter viele Rauchmelder anbringen soll, kommt es auf die Auswahl zuverlässiger Rauchmelder an.
Warum überhaupt Rauchmelder nutzen?
Dennoch muss ein Rauchmelder vor allem seine Funktion erfüllen: Und zwar in einem Brandfall warnen. Viele Menschen unterschätzen nach wie vor, wie schnell es zu einem Brand kommen kann. Viele Wohnungsbrände entstehen inzwischen durch technische Geräte, bei denen eine Fehlfunktion vorliegt. Der Brand kann daher auch leicht in Abwesenheit oder nachts passieren. Hier ist man dann auf die Hilfe eines Rauchmelders angewiesen. Er stört an der Decke eigentlich nicht, leistet aber dennoch einen wichtigen Job.
Da warme Luft und somit auch der Rauch nach oben steigen, sind die Rauchmelder an der Decke besonders wichtig. Inzwischen spielt auf der Aspekt Umweltfreundlichkeit und verringerte Emissionen eine entscheidende Rolle. Jeder Brand schadet der Umwelt und sollte auch aus diesem Grund vermieden werden. Auch ein Kaminofen kann gefährlich werden, auch wenn er im Gegensatz zur herkömmlichen Heizung immer etwas gemütlicher ist. Beim Heizen ist aber grundsätzlich Vorsicht geboten!
Zudem gibt es inzwischen auch schon smarte Rauchmelder, mit denen die Nutzung schon fast Spaß macht. Diese sind mit dem Smart Home verbunden und schlagen dort direkt Alarm, damit man noch schneller informiert ist und entsprechende Maßnahmen einleiten kann.